Training

Meine Seminare halte ich für zwei Zielgruppen. Zum einen richte ich mich an Fachleute aus dem Bereich der Exportverpackung mit dem Thema

Exportverpackung 2.0

Dieses Seminar behandelt die heutigen Anforderungen an Exportverpackungen und knüpft an gängige Richtlinien an, wo diese den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Schwerpunkte sind container- und schiffsgerechte Konstruktion, Multimodalität. Unterschiedliche Schiffe stellen unterschiedliche Anforderungen. Aber auch der wirtschaftliche Einsatz von Werkstoffen in Verbindung mit zeitgerechten Bauarten und Methoden nimmt einen wichtigen Platz ein.

Zum anderen spreche ich Teilnehmer an, die nur indirekt mit diesem Geschäftsfeld zu tun haben.

Exportverpackung für Nicht-Fachleute

Disziplinen sind Konstruktion, Verkauf, Einkauf und Versand. Im Laufe meiner Praxis habe ich immer wieder festgestellt, dass in diesen Abteilungen oft nur wenig oder nichts über die Transport- und Versandproblematik bekannt ist. Ich zeige detailliert Versandwege mit den entsprechenden Beanspruchungen und Gefahren auf: von A – Z, soll heißen von der Konstruktion bis zum Auspacken: Ergebnisse sind unter anderem Erkenntnisse über die Wichtigkeit und den Nutzen einer transportgerechten Exportverpackung. Meistens führt das auch zur Minimierung von Schadensquoten. Wenn alle wissen, was berücksichtigt werden muss und was passieren und präventiv unternommen werden kann.

Die heutigen Anforderungen an Exportverpackungen haben sich verändert. Themen wie Umschlaggeschwindigkeit, hoher Grad der Containerisierung, rationelle Ladungssicherung, Multimodalität von Packstücken, höhere Haftung durch Nachweis für Festigkeit kommen vermehrt auf die Verpackungsbetriebe zu. Kostendruck, harter Wettbewerb,  Mangel an Fachpersonal sind Dauerthemen. Es ist an der Zeit, zu reagieren. Innovationen und bessere Schadenprävention sind gerade bei sich verändernden Anforderungen möglich. Es ist an der Zeit, Material effizienter einzusetzen, Bauarten transportmittel- und packgutgerechter zu gestalten. Es ist an der Zeit, Kosten einzusparen. Bei Verpackung und Fertigung habe ich viele Jahre selbst Hand angelegt. Praxisbezug, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit stehen an erster Stelle. Meine Grundlagen für Stabilität und Festigkeitsberechnungen habe ich von Anfang an selbst erforscht und führe auch heute noch eigene Versuche durch. Regelmäßige Exkursionen in Seehäfen und zahlreiche Forschungsreisen auf Frachtschiffen dienen der Erlangung neuer Erkenntnisse und Analysen aus Schadensfällen. Die Arbeit als vereidigter Sachverständiger in der Schadensbearbeitung ermöglicht mir völlig andere Blickwinkel auf die Exportverpackung. Besonders Gerichtsaufträge mit immensen Streitwerten haben mich gelehrt, wie Juristen mit branchenüblichen Gepflogenheiten umgehen können. Vermeintliche Kleinigkeiten können schnell zu juristischen Problemen erhoben werden. Auf die Veränderungen habe ich reagiert und meine Seminare völlig neu ausgerichtet. Ich möchte Sie zu einer spannenden Veranstaltung einladen und stelle hier einen Ausschnitt aus der Themenauswahl vor:

  • Die Hitparade der Irrtümer, die Top 10 der Fehlerquellen und Schadensursachen
  • Die Containerproblematik, Projektfracht, Ro-Ro-Verladung, Umschlag und Intermodalität
  • Werkstoffe und Werkstoffeigenschaften, Grenzen und Alternativen, neue Werkstoffe
  • Was Holz kann und was nicht, wo man es besser nicht mehr einsetzt
  • Welche Bedeutung die Holzfeuchtigkeit wirklich hat
  • Materialeinsatz und Wirtschaftlichkeit, Material richtig und effizient einsetzen
  • Bauartstrategien, hocheffiziente Konstruktionen
  • Zusammengesetzte Festigkeiten, Verbundwirkungen
  • Festigkeit und Stabilität , was kann, was muss, was darf nicht
  • Lastannahme besteht aus Last und Annahme
  • Berechnungsverfahren, -werkzeuge und Nachweismethoden
  • Kein Buch mit sieben Siegeln: Statik und Dynamik, Lastfälle, Lastverteilung
  • Transportmittelgerechte, containergerechte und mitgenommene Bauarten
  • Packgut und Packguteigenschaften richtig einschätzen und nutzen
  • Vorsicht Schwerpunkt, Qualität der Kundenangaben - trau schau wem
  • Juristische Stellung und Ihre Verantwortung als Fachbetrieb, Verhalten bei Schäden
  • Packgutsicherung ist Ladungssicherung in Urform, StVo, StVZO, BGB, HGB, IMO
  • Was heißt seemäßige Verpackung und welche Konsequenzen kann das haben?
  • Rechtssicherheit und Haftungsproblematik, die Krux der HPE-Verpackungsrichtlinien
  • Wo das Können endet, beginnt die Symbolik; wo die Symbolik endet, beginnt der Glaube
  • Enthaftung durch Symbole - ein Irrglaube
  • Pro und contra überschätzter DIN-Normen, das Problem der Schnitt- und Festigkeitsklassen
  • Stand der Technik , allg. anerkannte Regeln der Technik, handwerklich gewohnheitsmäßig
  • Early Involvement, wie Sie sich bei Konstrukteuren Gehör verschaffen können
  • Verlade- und Kranskizzen, Zusatznutzen stiften, informieren
  • Containergerechte Außenverpackung
  • Containergerechte Ladungssicherung
  • CTU-Code, gesetzliche Schulungsmaßnahmen

Der Vortrag wird unterstützt durch praktische Versuche, umfangreiches Bild- und Videomaterial. Es steht genügend Zeit und Raum für Fragen, Diskussionen sowie Ihre konkreten Anwendungsfälle zur Verfügung. Teilnehmer sind Mitarbeiter aus der technischen Auftragsabwicklung, Aufmesser, Sachbearbeiter, Mitarbeiter aus Speditionsabteilungen, Branchenneulinge. Bitte sprechen Sie mich an. 06224 1486114  oder   info@seefracht.de

Dieses Seminar ist speziell für Nicht-Verpackungsfachleute, die sich mit diesem hochkomplexen Thema und den Risiken des interkontinentalen Warenverkehrs indirekt befassen müssen oder in deren Verantwortungsbereich das fällt. Das Seminarziel ist die Vermittlung von Erkennungs-, Beurteilungs- und Entscheidungskriterien in Bezug auf Qualität, Transport-, Betriebs- und Warensicherheit sowie die Wirtschaftlichkeit von Exportverpackungen und Dienstleistungen rund um dieses Geschäftsfeld. Risiken und Transportbelastungen im interkontinentalen Warenverkehr, Grenz- und Extremsituatio- nen mit typischen Schadensquellen und -ursachen werden sehr anschaulich dargestellt und behandelt. Es werden Verpackungen hergestellt, die die Transportrisiken nicht abdecken oder sogar erhöhen können. Andere, die zu aufwändig, unwirtschaftlich, gepfuscht oder ohne Hintergrundwissen hergestellt sind. Ferner werden auch Maschinen und Anlagen produziert, die nur mit sehr hohem Aufwand durch die Verpackungen transportierbar gemacht werden können. An Beispielen wird erläutert, wie solche Risiken von Anfang an verhindert oder minimiert werden können. Themenauswahl

  • Exportverpackung und die Werterhaltungsfunktion
  • Der schmale Grat zwischen seemäßig und saumäßig
  • Hitparade der Irrtümer, Top 10 der Fehlerquellen und Schadensursachen
  • Hightech meets Lowtech
  • Interdisziplinarität, wie wichtig gegenseitige Informationen sind
  • Packgüter und ihre Eigenschaften, Empfindlichkeitsprofile
  • Transportier- und Sicherbarkeit, hausgemachte Probleme und Kostenfallen
  • Packgutbeschaffenheiten vor der Verpackung
  • Risiken durch Emissionen, Oberflächen, Lösungsmittel und Feuchtigkeit, Korrosionsschutzeintopf
  • Risiken durch Behälter und -inhalte, versteckte Gefahrgüter
  • Geeignete Außenverpackung, tragende versus mitgenommene Verpackung
  • Innenverpackung und Konservierung, Methoden und Anwendungen mit Vor- und Nachteilen
  • Qualitätsmerkmale einer transportgerechten und betriebssicheren Exportverpackung
  • Gesetze, Verordnungen und Richtlinien, wer hätte das gedacht
  • ReisedatenTransportmittel, geeignete Transportmittel
  • Containerisierung, spezielle Risiken und Schadensursachen
  • Typischer Reiseverlauf See- und Lufttransport
  • Transport- und Lagerbeanspruchungen bei Vor-, Haupt- und Nachreise
  • Klimatische, mechanische, biotische und humane Einlüsse
  • Destinationen und Empfänger
  • Menschen und Motivationen auf der ganzen Reiseroute
  • Verkehrsinfrastrukturen in Zielgebieten
  • Dos and don'ts
  • Markierung und Verantwortlichkeiten, Sinn und Unsinn
  • Wo das Können aufhört beginnt die Symbolik
  • Auswahl der Dienstleister, Transport- und Umschlagspersonal, Exportverapcker
  • Best and Worst Practice
  • Transportschaden, was nun?
  • Beweis- und Spurensicherung
  • Praktische Versuche und Simulationen
  • Umfangreiches Bild- und Videomaterial

Zielgruppe und Teilnehmer sind Einkauf, Qualität, Versand, Logistik und Konstruktion. Bitte sprechen Sie mich an. 06224 1486114 oder   info@seefracht.de

Die Veranstaltung kann individuell auf Ihre Gegebenheiten, Ansprüche und Zielvereinbarungen zugeschnitten werden. Konkrete Schadensfälle und Problemstellungen aus Ihren Versendungen und Produkten können analysiert und individuell behandelt werden. Der Umfang kann vom Vortrag bis zur Schulung mit praktischen Teilen, Demonstrationen und Versuchsaufbauten reichen. Bitte sprechen Sie mich an. 06224 1486114  oder   info@seefracht.de